Endlich wieder auf dem Wasser.
Dieses Mal waren statt der uns vertrauten Segler die Paddler unterwegs. Über den Veranstalter „1.Outrigger Canoe Club e.V.“ waren rund 250 Teilnehmer in fünf verschiedenen Klassen am Start.
Die Stand Up`s waren überwiegend mit festen Rennboards unterwegs. Vereinzelte versuchten ihr Glück auf den langsameren iSUP’s.
Die Surfski 1ér und 2ér sausten mit Doppelpaddelantrieb über die Ostsee.
OC1 und OC2, Vaá 1ér und Vaá 6ér jeweils mit einem Stechpaddel pro Teilnehmenden.
Die Zahl steht für die Menschen an Bord. Es gab für alle zwei Strecken. Die Shortdistance ging vom Eckernförder Südstrand um die Tonne 7B zum Campingplatz Grönwohld, das sind gute 12km. Die Longdistance ging vom Südstrand an Grönwohld vorbei und um die Bülker Spitze zum Taucherstrand zwischen Schilksee und Strande, das sind dann 25km zu paddeln!
Wir waren dieses Mal mit der „66“ und der „Merlin“ unterwegs und trafen uns mit den anderen sechs Sicherungsbooten am Südstrand. Dort wurden ein paar Funkgeräte verteilt. Wir sollten dieses mal digital funken. Digital bedeutet hier: entweder es geht oder es geht nicht. Wir passten auf, dass die Paddler sich beim Aufwärmen nicht ins Sperrgebiet verirrten. Zum Glück sprachen alle Teilnehmenden deutsch und waren sehr kooperativ. Der Start erfolgte in Gruppen ab 13:30 Uhr – die Langsamsten zuerst. „Langsam“ ist ein dehnbarer Begriff. Die Schnellsten der Langsamen waren gegen 16:15 Uhr in Strande – wow. Die letzten haben es dann leider nicht bis 18:00 Uhr geschafft.
Immer zwei Boote bildeten ein Bootspaar und passten mit ordentlichem Abstand zum nächsten Bootspaar auf die Teilnehmenden auf. Die Paddler und wir hatten echt Glück mit dem Wetter.
Von den Wellen geschoben und vom Wind vorangetrieben wurde mit Geschwindigkeiten von 6,5 -10 km/h gepaddelt. Heute blieb alles heil, nicht so wie gestern. Beim gestrigen Training ist ein Auslegerboot zerbrochen und einige Finnen haben der Belastung nachgegeben.
Als der letzte Paddler Bülk erreicht hatte, durften wir nach Eckernförde zurückfahren. Kurz vor dem Hafen haben wir noch einen unserer Trockenzüge auf Dichtigkeit getestet – J.-T. hatte seinen Spaß.
Ruckzuck waren die Boote geslippt, gespült, betankt und „im Stall“. In der „Alten Straßenmeisterei“ wartete schon unser Schatzmeister mit dem vorgeheizten Grill auf uns. Tische und Bänke wurde aufgestellt und mit Gemüse und Salaten dekoriert. Der Tag fand einen schönen Abschluss mit leckeren Bioerzeugnissen vom Grill aus der Region.
Micha