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Wasserrettung

Life-Saving Cup und Eichhörnchenregatta

Veröffentlicht: 11.06.2022
Autor: Manuel Bernhard
Beachflags- Johanna im Flug
Unsere Wettkämpfer beginnen ihr Rennen, Noah go!
Mit den Rettungsbrettern Sekunden nach dem Start.
Letzte Anweisungen vom Referee - Kampfrichter
Die gerettete Person wird an den Strand geschleppt.
Wer findet die meisten DLRG-Boote im Bild?
Kevin ist wieder als Bootsführer dabei.
Die Teilnehmer:innen bei Lisa.
Das sind unsere beiden "Stars"

Unsere Teilnehmer:innen Charlotte und Noah erringen zusammen drei Silbermedaillen

Die Bucht war voller Boote, die Regatten aussegelten, dazwischen waren unsere roten DLRG Boote zur Absicherung unterwegs und am Strand tummelten sich über hundert Rettunsschwimmer:innen beim LISA - Life Saving Cup von 08:00 Uhr bis 18:00 am Hauptstrand.

Auch von uns aus Eckernförde waren einige Schwimmer:innen dabei. Bis zur Weltmeisterschaft reicht es noch nicht, aber alle hatten einen großen Spaß und konnten sich über eigene Erfolge freuen und wurden ordentlich bejubelt. Es sprangen sogar zwei Silbermedaillen für Noah und eine für Charlotte heraus, was schon ein toller Erfolg ist, besonders für Charlotte und Noah, sie haben im BeachFlaggs den 2. Platz in der Altersklasse 10 gewonnen.

Schon an den letzten Tagen waren vor der DLRG Wache verschiedene bunte Bojen zu sehen, bei denen sich manch einer gefragt haben mag, was das wohl bedeutet.

Es waren die Markierungsbojen für einen besonderen Wettkampf der DLRG, der zum wiederholten Male in Eckernförde stattfand.

In diesem Wettkampf, der sich von klassischen Schwimmwettkämpfen sehr unterscheidet, wurden verschiedene Rettungssituationen in Wettkampfform nachgebildet.
So gab es Wettkämpfe, bei denen mit Rettungsbrettern gefahren wurde, wo um die Wette gelaufen, geschwommen und bei "Beachflag" sogar ein bisschen geflogen wurde (Hechtsprung nach einer Flagge).
Als Königsdisziplin gilt "Oceanwoman/Oceanman". Dieses Rennen verbindet das Brandungsschwimmen mit dem Rettungsbrett- und Rettungskajakwettkampf.
Die Wettkämpfer:innen absolvierten einen ca. 300m Schwimmkurs, einen ca. 400m Rettungsbrettkurs und einen ca. 500m Rettungskayakkurs hintereinander.
Weitere Wettkämpfe, die am 11.6. hier durchgeführt wurden:
- Board Race (Retten mit dem Rettungsbrett)
- Rescue Tube Rescue Race (Retten mit dem Gurtretter)
- Taplin Relay (gemischte Rettungsstaffel)
- Ski Race
- Beach Flags (eine Art "Reise nach Jerusalem" im Sand, wobei nach Flaggen im Sand gesprintet wird)

An den klangvollen Namen kann man unschwer erkennen, dass diese Wettkämpfe nicht deutschen Ursprungs sind.
Sie wurden schon im letzten Jahrhundert besonders in Australien, Neuseeland und Südafrika populär. In den 80er Jahren begann man sich dafür in der BRD zu interessieren und Delegationen aus Deutschland schauten sich diese Wettkämpfe in Australien, wo es Nationalsport war, und in Südafrika an.
1990 fand dann mit der "Rescue 90" das erste Mal eine derartige Weltmeisterschaft in Deutschland  statt.
Ein Gefühl für diese Wettkämpfe der großen weiten Welt konnte man in Eckernförde nun am 11.6. bekommen, wobei dies allerdings keine Weltmeisterschaft war, sondern ein Ausscheidungswettkampf.
Nach einem Punktesystem erwerben die TeilnehmerInnen auf verschiedenen Veranstaltungen bundesweit Punkte, aus denen am Schluss der Wettkampfsaison dann die besten WettkämpferInnen ermittelt werden.
Diese dürfen dann auch auf internationaler Ebene teilnehmen.

Etwas weiter hinten in der Bucht waren inzwischen Segeljollen unterwegs, die dort ihre Segelwettbewerbe "Eichhörnchenregatta" austrugen. Auch dort waren wir mit dabei und haben auf den einzelnen Regattabahnen für Sicherheit gesorgt.
Seit 1993 sind bei dieser Veranstaltung Opti-Segler, "Europe" und 29er Segler auf der Bucht unterwegs und bescheren dem Segelclub Eckernförde die 2. größte jährliche Veranstaltung, die auch von der DLRG unter Federführung des Landesverbandes abgesichert wurde.

Sechs Wettfahrten wurden auf zwei Bahnen gesegelt, wobei die jüngere Opti-B Gruppe zuschauerfreundlich in Strandnähe unterwegs war, während die Opti A- Gruppe zusammen mit den Europe-Seglern das anspruchsvollere Seerevier circa zwei Seemeilen seewärts nutzte.
Dazwischen war die DLRG mit mehreren Rettungsbooten unterwegs. Auf dem einen Bild sind mindestens 4 davon zu sehen.

Gegen Abend wurden dann sowhl der Lifesaving Cup, als auch die Boote wieder abgebaut und viele Wasserretter:innen konnten sich von einem schönen sonnigen und ereignisreichen Tag und manchen eigenen Schwimmerfolg freuen.

Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr und die Kieler Woche, die in der nächsten Woche folgen wird.

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